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Pressione dell'acqua nell'irrigazione

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Wie löst man Probleme mit dem Wasserdruck in Bewässerungsanlagen?

18 Juni 2025

In einer Bewässerungsanlage ist der Wasserdruck ein entscheidender Faktor für den reibungslosen Betrieb. Ist der Druck zu hoch, besteht ein erhöhtes Risiko für Schäden am System. Ist er hingegen zu niedrig, gelangt das Wasser nicht dorthin, wo es gebraucht wird. In beiden Fällen ist die Bewässerung ineffizient und führt zu Ressourcenverschwendung.

In diesem Artikel zeigen wir, wie man Probleme mit dem Wasserdruck erkennt, ihre Ursachen versteht und sie mit praktischen Lösungen behebt.

Was ist Wasserdruck?

Der Wasserdruck wird in Bar gemessen und gibt an, mit welcher Kraft das Wasser durch die Leitungen fließt und die Ausbringung an den Endgeräten ermöglicht. Es gibt zwei Arten von Druck:

  • Statischer Druck: gemessen bei geschlossenem System, also ohne Wasserverbrauch.
  • Dynamischer Druck: der tatsächliche Druck während des Betriebs.

Ein ungeeigneter Druck beeinträchtigt die Leistung der Anlage. Deshalb muss er sorgfältig geplant, gemessen und reguliert werden.

Wie erkennt man ein Druckproblem?

Es ist wichtig, Anzeichen für Druckprobleme frühzeitig zu erkennen, bevor größere Schäden entstehen. Mögliche Hinweise sind:

  • Tropfer geben kaum Wasser ab,
  • Sprinkler fahren nicht vollständig aus oder bleiben ganz unten,
  • der Wasserstrahl ist schwach, unregelmäßig oder versetzt,
  • Leitungen platzen oder beginnen zu lecken,
  • ungewöhnliche Geräusche wie Schläge, Pfeifen oder metallische Töne.

Solche Symptome deuten auf ein Problem in der Anlage hin. Die gute Nachricht: Viele dieser Probleme lassen sich gezielt beheben.

Häufige Ursachen für zu niedrigen Druck

Wenn das Wasser nur mit geringer Kraft ankommt, kann das verschiedene Gründe haben:

  • Zu enge oder zu lange Leitungen, die den Durchfluss bremsen,
  • Undichte Stellen oder schlecht befestigte Verbindungen, an denen Wasser austritt,
  • Verstopfungen durch Kalk, Sand oder andere Ablagerungen,
  • Teilweise geschlossene Ventile oder Hähne, die den Durchfluss begrenzen,
  • Eine zu geringe Eingangsdruckversorgung, etwa durch ein schwaches Netz oder eine unterdimensionierte Pumpe,
  • Zu viele gleichzeitig betriebene Sektoren, wodurch sich der Druck aufteilt und sinkt.

Wie kann man den Druck erhöhen?

Bei zu niedrigem Druck sollte man zunächst das System überprüfen: Gibt es Lecks, Knicke oder Verstopfungen in den Leitungen? Wenn das Versorgungsnetz schwach ist, kann eine Druckerhöhungspumpe helfen, den verfügbaren Druck zu steigern.

Auch die Aufteilung der Anlage in mehrere Sektoren kann sinnvoll sein, um nicht alle gleichzeitig zu betreiben und so den Druck zu stabilisieren. Sind die Leitungen zu eng, sollten sie durch größere ersetzt werden.

Autokom­pensierende Tropfer sind ebenfalls hilfreich, da sie auch bei niedrigem Druck zuverlässig arbeiten.

Häufige Ursachen für zu hohen Druck

Ein zu hoher Druck kann das System ebenfalls überlasten. Das passiert häufig, wenn Pumpen zu stark sind und keine geeignete Regulierung vorhanden ist. Fehlt ein Druckminderer, kann der Druck nicht kontrolliert werden.

Auch das öffentliche Netz kann mit zu hohem Druck einspeisen, was Leitungen und Komponenten belastet. In Hanglagen steigt der Druck in tiefer gelegenen Bereichen oft von selbst an – mit potenziell schädlichen Folgen.

Wie kann man zu hohen Druck senken?

Wenn das Wasser mit zu viel Kraft ankommt, helfen einfache Maßnahmen:

  • Druckregler am Eingang der Anlage oder an einzelnen Sektoren installieren,
  • Vorgefertigte Modelle wie der HB Druckminderer verwenden – ideal für Tropfbewässerung, poröse Leitungen oder kleine Terrassenanlagen,
  • Elektromagnetventile mit integriertem Druckminderer nutzen, um plötzliche Druckschwankungen zu vermeiden,
  • Entlüftungsventile einbauen, um Wasserschläge (Druckstöße) zu verhindern.

Wichtig ist auch, nur Komponenten zu verwenden, die für den tatsächlichen Druckbereich der Anlage ausgelegt sind. Ist kaum Druck vorhanden, kann eine spezielle Steuerung wie unsere Zero Pressure-Einheit direkt am Wasserhahn die Lösung sein.

Wartung ist der beste Schutz

Einmal jährlich den Druck zu prüfen reicht nicht aus. Eine effiziente Anlage muss regelmäßig gewartet werden. Filter und Tropfer reinigen, Ventile und Regler kontrollieren, Druckabfälle oder -spitzen beobachten.

Eine Bewässerungsanlage funktioniert nur dann zuverlässig, wenn der Druck stimmt. Messen Sie ihn, analysieren Sie die Symptome und greifen Sie zu den passenden Lösungen. Wer den Druck im Griff hat, spart Wasser, schützt die Technik und sorgt für gleichmäßige Ergebnisse. Und wenn Sie nicht wissen, wo Sie anfangen sollen – unsere Bewässerungsexperten helfen Ihnen gerne weiter.

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